Photovoice – wie Jugendliche Bildern eine Stimme geben und dabei Schönheitsideale in sozialen Medien reflektieren.

Organisation: aha Jugendinfo, Annette Bernhard und aks Gesundheit GmbH, Kristin Ganahl

In den letzten Jahren hat die Nutzung sozialer Medien, insbesondere junger Menschen stark zugenommen. Eine Vielzahl von Bildern, darunter häufig unrealistische und ungesunde Schönheitsideale, können zu psychischen Problemen führen. Obwohl Studien die negativen Auswirkungen der sozialen Medien auf das Körperbild belegen, gibt es auch Untersuchungen, die das Potenzial zur Förderung des psychischen Wohlbefindens und eines gesunden Lebensstils hervorheben.

Initiativen wie „Body Positivity“ und „Body Neutrality“ sowie Forschungsprojekte wie diese Photovoice Studie zeigen das wachsende Bewusstsein für die Auswirkungen sozialer Medien auf das “Körperbild” junger Menschen.

Diese Photovoice Studie wurde im Frühjahr 2023 im Rahmen des Projekts #body_! mit einer Gruppe junger Leute durchgeführt. Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit, als Peer-Forscher:innen visuell und verbal darzustellen, wie soziale Medien ihre Einstellung zum eigenen Körper beeinflussen. Die Ergebnisse wurden gemeinsam analysiert und interpretiert. Sie geben Einblick in die Bedürfnisse und Probleme von jungen Menschen in Bezug auf ein positives “Körperbild” in einer von sozialen Medien geprägten Welt. Und sie ermöglichen es, den Stimmen der Jugendlichen Gehör zu verschaffen.

Die Photovoice-Studie wurde als gemeinsames Projekt von aha Jugendinfo und aks Gesundheit GmbH durchgeführt. 

Gefördert aus den Mitteln der Agenda Gesundheitsförderung, des Fonds Gesundes Österreich und dem Gesundheitsförderungsfond Vorarlberg.

Schlagworte: positives Körperbild, Social Media, Photovoice, Jugendliche, partizipative Forschung